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Junge Frau sitzt an Schreibtisch und arbeitet auf Laptop
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Digitales Arbeiten – Arbeitswelt im Wandel

Gerade die vergangenen Monate haben uns Folgendes gezeigt: Die Zukunft ist digital. Die Anforderungen an jeden einzelnen in Sachen Flexibilität, agiles Mindset sowie digitale Fachkompetenzen steigen – lebenslanges Lernen und Weiterbildung sind die Grundpfeiler, damit digitales Arbeiten gelingen kann. Dennoch zeigt eine Umfrage aus 2020 Folgendes: Fast die Hälfte aller Beschäftigten Personen hat Angst vor der Digitalisierung. Die Sorgen über Arbeitsplatzverlust, den digitalen Anschluss zu verlieren oder Datenmissbrauch sind allerdings nicht nötig. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, wieso.

Inhaltsverzeichnis
  1. Was bedeutet Digitalisierung?
  2. Digitales Wissensmanagement
  3. Tipps gegen digitalen Stress

Was bedeutet Digitalisierung?

Ein häufiges Missverständnis ist die Annahme, bei Digitalisierung handle es sich um eine Art Wegrationalisierung des Menschen aus der Arbeitswelt, welcher durch Maschinen am Arbeitsplatz entweder überwacht oder ersetzt wird. Was aber eigentlich im Vordergrund steht, sind die Menschen und die Vernetzung dieser mit modernsten Technologien. Die am häufigsten vorkommenden Arbeitnehmerängste können dementsprechend leicht widerlegt werden:

  1. Maschinen nehmen Arbeitsplätze weg.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Ja, 18,4 Prozent aller Arbeitsplätze wird es laut Statista in Zukunft nicht mehr so geben wie sie jetzt sind, gleichzeitig entstehen aber auch viele neue Aufgabenbereiche, die von passend ausgebildeten Arbeitskräften abgedeckt werden. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine entsprechende Weiterqualifizierung.

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  1. Es hat bisher auch ohne Digitalisierung funktioniert.

Digitales Arbeiten im Alltag zu integrieren fördert Flexibilität und individuelle Freiheit. Viele Prozesse, die bisher manuell durchgeführt wurden, können automatisiert werden, sodass sich die Mitarbeitenden auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Es entsteht mehr Raum für Kreativität, die in vielen Fällen zu deutlich innovativeren Lösungsansätzen führt. Statistisch erwiesen ist: 44 Prozent aller Unternehmen können durch diesen Ansatz ihre Produktivität steigern.

  1. Die digitale Transformation ist zu teuer.

Forschung und Entwicklung kostet Geld, das stimmt. Allerdings sollten Mittel, die für die Einführung neuer, moderner Arbeitsmethoden eingesetzt werden, stets als Investitionen für eine zukunftsfähige Wettbewerbsfähigkeit gelten. Die Voraussetzung dafür ist ein gelungenes „Mitnehmen“ der Unternehmensführung sowie der Belegschaft, was oftmals nur mit einem guten Wissensmanagement gelingen kann. Hierfür bieten sich entsprechende Weiterbildungsangebote an.

Digitales Wissensmanagement

Ursachen für die Diskrepanz zwischen Anforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung sind vor allem Fachkräftemangel, demografischer Wandel und fehlende Qualifikationen. Das Problem: Auch wenn es also ausreichend Arbeitsplätze gibt, fehlen Fachwissen und Personal, diese Stellen zu besetzen.

Viele Unternehmen kennen deshalb folgende Situation: Wenn Wissen nicht optimal verteilt bzw. weitergegeben wird oder die Gefahr besteht, dass jenes Wissen mit einem Ausscheiden aus dem Unternehmen verschwindet (zum Beispiel Renteneintritt), dann stellt dies in jedem Fall ein Risiko für die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens dar. Wie können also sogenannte „Wissensinseln“ vermieden werden?

Die Lösung lautet digitales Wissensmanagement. Dieses kann als Konzept des strategischen Managements verstanden werden, welches sich mit der rationellen Nutzung der Ressource Wissen und dessen zielgerichteten Einsatz im Unternehmen beschäftigt. Mit verschiedenen Methoden und konzeptionellen Schritten können Sie dabei eine Strategie für das Unternehmen formulieren. Nutzen Sie dafür relevantes Wissen, um dieses in die Zukunft zu führen und eine systematische Wertschöpfungsressource zu etablieren.

Tipps gegen digitalen Stress

Bin ich qualifiziert genug? Woher weiß ich, welches zusätzliche Wissen ich benötige? Was macht eine Fachkraft von morgen aus? Viele Arbeitnehmende nehmen digitalen Stress vielleicht nicht bewusst wahr, sind diesem aber oftmals doch ausgesetzt, wenn es um die Frage der eigenen Arbeitsmarktrelevanz geht. Um dem vorzubeugen, bzw. besser damit umzugehen, gibt es einige Tipps für mehr Resilienz im digitalen Zeitalter.

Wie ist der Ist-Zustand? Machen Sie eine Liste, in der Sie notieren, in welchen Situationen Sie sich besonders leicht digital ablenken lassen oder wo Sie sich bereits unter Druck gesetzt fühlen. Genau für diese Punkte ist eine gute Selbstdisziplin erforderlich. Nachfolgende Methoden helfen Ihnen bei der Bewältigung:

  • Pomodoro-Technik: Arbeiten Sie konzentriert für 15 Minuten an einem Thema und bauen Sie direkt danach eine Pause ein, in der Sie sich belohnen. Das Konzept ziehen Sie durch Ihren Arbeitsalltag. Sie sollten schon nach kurzer Zeit mehr Selbstdisziplin feststellen.
  • Einstellungs-Mantra: Wer nicht gerade mit seinem Beruf Leben rettet, muss nicht jede Minute auf Handy oder das E-Mail-Postfach schauen. Mit dieser Grundhaltung machen Sie sich das Leben leichter und erfahren nicht mehr so großen Druck.
  • Digitale Öffnungszeiten: Blocken Sie sich feste Zeiten am Tag, an denen Sie aufs Handy schauen oder Mails beantworten. Das können mehrere kurze Einheiten oder eine längere sein.
  • Impulskontrolle: Sportarten wie Yoga oder Pilates trainieren Resilienz und Achtsamkeit indirekt mit.  

Ein ganzheitlicher Ansatz ermöglicht Ihnen einerseits dem digitalen Wandel und den sich daraus ergebenden Anforderungen an jeden Einzelnen souverän zu begegnen. Andererseits fällt es Ihnen leichter, sich in entsprechenden Weiterbildungen als Fachkraft für Digitalisierungsthemen zu positionieren.

Digitales Arbeiten, Wissensmanagement und Resilienz sind für Sie relevant? Ihnen fallen sofort Kontakte ein, die davon profitieren könnten? Melden Sie sich gerne bei uns!

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