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Berufliche Veränderung: IHK-Umschulung an der TAN

Sie können Ihren erlernten Beruf durch externe oder persönliche Einflüsse nicht mehr ausüben? Dann ist eine IHK-Umschulung genau das Richtige für Sie, um sich dennoch eine langfristige berufliche Perspektive zu sichern.

Eine Umschulung soll nach § 1 Abs. 5 Berufsbildungsgesetz (BBiG) zu einer anderen beruflichen Tätigkeit befähigen. Demnach eignet sich eine berufliche Umschulung dann für Sie, wenn eine Einschränkung vorliegt, die es nicht mehr zulässt, den gelernten Beruf auszuführen. Als Gründe hierfür zählen in der Regel längere Berufspausen und Krankheiten, aber auch der Wandel der Arbeitswelt.

Inhaltsverzeichnis
  1. Umschulung - Was ist das?
  2. Voraussetzung Umschulung (IHK)
  3. Gründe für eine Umschulung
  4. Umschulungsmöglichkeiten an der TAN
  5. Fördermöglichkeiten für Sie
  6. Wie läuft eine Umschulung ab?

Umschulung - Was ist das?

Eine Umschulung dient der beruflichen Neuorientierung und bildet eine verkürzte Form der Ausbildung in einen neuen Beruf - Umschüler haben somit meist bereits eine Ausbildung absolviert und besitzen eine gewisse Berufserfahrung. Die Kosten für die Umschulung werden im Regelfall von Leistungsträgern wie der Bundesagentur für Arbeit übernommen, dort wird die entsprechende Umschulung auch beantragt und bewilligt.

Weiterbildung/Umschulung - Unterschied

Der wesentliche Unterschied zwischen Umschulung und Weiterbildung ist der Aspekt der Neuorientierung. Weiterbildungen bieten im Gegensatz zur Umschulung eine Erweiterung des Aufgabenbereichs im bestehenden Beruf(sfeld), wohingegen nach einer Umschulung ein komplett anderer Beruf ausgeführt wird.

Voraussetzung Umschulung (IHK)

Die Zugangsvoraussetzungen für eine Umschulung hängen ab vom Beruf, der durch die Umschulung erlernt werden soll. Es reicht in einigen Fällen ein Hauptschulabschluss aus, in anderen Fällen wird eine bestimmte Arbeitserfahrung aus der jeweiligen Branche erwartet.

Wichtig ist die neue Ausbildung steht nicht mit der aktuellen Tätigkeit in Verbindung. In der Regel ist sie auch nicht ohne eine erste Ausbildung vorgesehen, denn aufgrund der meist bereits gesammelten Berufserfahrungen der Teilnehmenden ist sie deutlich kürzer als eine klassische Berufsausbildung. Somit setzt eine Umschulung voraus, dass umzuschulende Personen in der Vergangenheit einen anderen Beruf erlernt haben und/oder beruflich tätig gewesen sind. Das kann zum Beispiel in Form eines Angestelltenverhältnisses oder in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis vonstattengegangen sein.

Nach der Umschulung

beträgt die Vermittlungsquote in ein anschließendes Arbeitsverhältnis ca. 90 %.

Gründe für eine Umschulung

Die Vorteile einer beruflichen Umschulung sind in jedem Fall vielfältig. An erster Stelle steht der Aspekt, dass sich das erschwerte Ausführen des aktuellen Berufs durch eine Umschulung erübrigt. Somit können Sie Ihre Lebensfreude neu entfachen und Ihre gesundheitlichen Probleme können, zumindest bei der Arbeit, mehr in den Hintergrund rücken. Infolgedessen können Sie Ihr berufliches Potenzial weitaus mehr ausschöpfen und sich neuen Herausforderungen stellen.

Ein weiterer Vorteil einer IHK-Umschulung ist die verkürzte Ausbildung im Vergleich zu einer klassischen dualen Ausbildung. Bei uns an der TAN können Sie die IHK-Umschulungen bereits in 16 Monaten absolvieren. Und oftmals lassen sich die beruflichen Umschulungen staatlich fördern. In diesem Fall können Sie Ihrem Wunsch beziehungsweise Bedarf nach beruflicher Veränderung also sogar ohne eigene Kosten nachgehen.

Auch aus folgendem Grund lohnt sich die Umschulung: Quereinstieg zum Beispiel zur Wiedereingliederung in das zivile Leben oder nach der Dienstzeit als Berufssoldat. Somit haben Sie die Chance, eine Arbeitslosigkeit oder Nicht-Berufstätigkeit zu vermeiden.

Auch bietet eine Umschulung den Einstieg in zahlreiche Berufsfelder mit Zukunft. Hierzu zählen beispielsweise die IT-Branche, die Alten- und Krankenpflege, die Kinderbetreuung, Erneuerbare Energien oder auch klassische Berufe in der Metall- und Elektroindustrie.

Umschulungsmöglichkeiten an der TAN

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Ausbildung
-

Umschulung Industrieelektriker - Betriebstechnik

Fördermöglichkeiten für Sie

Als eher preisintensive Möglichkeit können Sie auf eigene Kosten Ihre Umschulung finanzieren. Es gibt jedoch oftmals (und glücklicherweise) unter bestimmten Voraussetzungen die Option einer staatlichen Förderung. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten denkbar:

Good to know

Der Einstieg ist bei unseren Umschulungen noch bis zu 4 Wochen nach Umschulungsbeginn möglich!

Wie läuft eine Umschulung ab?

Wenn Sie sich ausreichend Gedanken über den Wunsch einer beruflichen Veränderung in Form einer Umschulung gemacht haben, sollten Sie einen Beratungstermin bei uns an der TAN vereinbaren. Im Anschluss findet eine Erstberatung durch unser Team statt.

Vor Abschluss des Vertrages wird eine sogenannte Eignungsfeststellung vorgenommen, um die passende IHK-Umschulung für Sie zu finden beziehungsweise Ihren gewünschten Umschulungsberuf zu bestätigen. Beide Umschulungen an der TAN haben eine Dauer von 16 Monaten und sind in verschiedene Ausbildungsabschnitte unterteilt. Die genauen Angaben hierzu finden Sie auf der jeweiligen Informationsseite.

Ein Praktikum ist in der vorgegebenen Zeit inbegriffen, um die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen und durch Praxisbezug zu erweitern. Bei der Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz unterstützen wir Sie ebenfalls gerne.

Zum Ende der Umschulung legen Sie sowohl eine theoretische als auch eine praktische Abschlussprüfung vor dem Prüfungsausschuss der IHK ab. Nach erfolgreich absolvierter Prüfung erhalten Sie ein IHK-Zeugnis und können dementsprechend als ausgebildete Fachkraft betitelt werden.

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